Donnerstag, 21. Januar 2010

exklusivreportage



Aus dem neo-klassizistischen Lustschlösschen hat unser Undercover-Mitarbeiter Josef Oberholzer aus gut unterrichten Quellen in Erfahrung bringen können, welch skandalöse Entwicklungen auf uns zukommen werden.

Im Rahmen der Planungsarbeiten für den Stadiongerüstneubau wurden von einer Expertenkommission auch alternative Nutzungskonzepte für das Stadion Schützenwiese angedacht. Während eines mehrtägigen Workshops über die Weihnachtszeit im Suvretta House in St.Moritz wurden verschiedene Szenarien erarbeitet und auf deren Machbarkeit geprüft.

Inspiriert durch erfolgreiche Projekte mit Grünflächen in anderen Stadtteilen, möchte einer der Vorschläge mit einer Zweitnutzung als öffentlichem Park die Rasenfläche der Schützenwiese für jedermann zugänglich machen und damit eine überaus sinnvolle Aufwertung des Quartiers erreichen. Diese bahnbrechende Idee ist in dieser Form einzigartig weltweit und wird gemäss Aussagen von oberster Stelle im In- und Ausland grosse Beachtung finden. Begeistert zeigte sich bisher auch der Diabolo Club Winterthur, der nach langwieriger und mühsamer Suche einen passenden Trainingsort für die Synchronmannschaft gefunden hat.

Gänzlich verboten werden Ballspiele aller Art sein, man wolle schliesslich keine Zweckentfremdung des Areals erwirken. Auch der Antrag für eine Nutzung durch die IG Brauiweiher Süd ist noch hängig, da momentan noch abgeklärt wird, ob das öffentliche Interesse ausreichend gross ist, um die optische Verschmutzung zu rechtfertigen.

Noch ist es leider nicht so weit. Aber es gibt auch negative Stimmen, wie sich anlässlich der alljährlichen Chropfleerete im Gaswerk (Nasenparty) zeigte. Gar von tumultartigen Zuständen war die Rede. Leider können wir dies nicht bestätigen, da wir politisch angehauchte Veranstaltungen meiden und es vorzogen, an besagtem Abend uns die Arena anzuschauen.