Montag, 18. Februar 2008

Potemkinsche Monarchie

An einem kalten, nassen und windigen Tag trafen sich drei wackere Mannsbilder aus den Waldstätten und gelobten sich ewige Treue. Diese Treu-ka legte den Grundstein für den realsozialistischen OSTBLOCK (realsozialistisch, da jeder mal ein Bier holen muss). Doch bald fanden immer mehr gesellschaftlich abseits stehende Kreaturen Wärme und Geborgenheit im Schutze der Betonrampe. Die akephal organisierte Gemeinschaft diversifizierte sich, die Machtverhältnisse verschoben sich, und bald schon versuchte sich der Sunnechüng an die Macht zu putschen.
Man liess ihn gewähren, diesen verwirrten jungen Mann, seine einfache Freude strahlte Wärme aus, jeder konnte sich darin sonnen.
Doch der Sunnechüng hat sich in letzter Zeit von der Basis entfernt, er tritt nicht mehr in den Dialog mit ihr. Das Tagesgeschäft des OSTBLOCKs wird schon lange nicht mehr von ihm geprägt, er wurde zur Queen Elizabeth des OSTBLOCKs. Auch Parallelen mit anderen Königinnen sind nicht zu übersehen, du Königin der Herzen, du Sissi.

Lassen wir ihn weiterhin am Firmament strahlen, lasst uns aber die Basis nicht vergessen.

Langer Schwede, kurzer Finn (ha nicht nur selbstironisch, auch sparwitzig): Der Hubicic soll auch bloggen dürfen und seine Prishtina-Bildli hochladen.

Und vielen Dank dem FC Winterthur für seinen Link.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Momol, ich fand den Witz nicht mal so sparsam. In einem anderen Punkt stimme ich jedoch mit dir überein: der Hubicic soll auch bloggen dürfen (obwohl bekannt ist, dass dessen Blogaktivität drastisch versumpfen kann). Eigentlich wurde er ja mal eingeladen, aber hat zu lange gewartet.
Habe den Webmaster aber schon offiziell angefragt! Schliesslich bin ich ja nicht einer von denen, die bei der ersten sich bietenden Gelegenheit den Tempel verlassen!